Stadtpark als "Hildegard von Bingen"-Erlebnispark für alle Generationen

Freitag, 09. Juni 2023AllgemeinesFreizeit & Erholung

„Natur im Garten“ Landesförderung für ökologische Projekte

Stadtpark als "Hildegard von Bingen"-Erlebnispark für alle Generationen

LAbg. René Lobner, Bgm. Monika Obereigner-Sivec, Gartenberaterin Sabine Martini und Grünraumleiter Markus Tonner freuen sich über die Anerkennung des Landes NÖ für den Hildegard-von-Bingen-Erlebnispark in der Stadtgemeinde Groß Enzersdorf. Fotocredit: "Natur im Garten"

LAbg. René Lobner, Bgm. Monika Obereigner-Sivec, Gartenberaterin Sabine Martini und Grünraumleiter Markus Tonner freuen sich über die Anerkennung des Landes NÖ für den Hildegard-von-Bingen-Erlebnispark in der Stadtgemeinde Groß Enzersdorf. Fotocredit: "Natur im Garten"


LAbg. Bgm. René Lobner: „Für ökologische und nachhaltige Projekte auf öffentlichen Grünflächen der Stadtgemeinde Groß Enzersdorf wurde eine ‚Natur im Garten‘ Förderung des Landes NÖ gewährt. Denn attraktive Grünflächen, gepflegt und gestaltet nach den Kriterien von ‚Natur im Garten‘, macht die Stadtgemeinde Groß Enzersdorf für alle Einwohnerinnen und Einwohner noch lebenswerter.“

Das Land Niederösterreich gewährt für Investitionen, welche die nachhaltige Gestaltung und Pflege von öffentlichem Grünraum für die Bevölkerung ermöglichen, eine spezielle „Natur im Garten“ Förderung.

Für ökologische und nachhaltige Projekte wurde in der Stadtgemeinde Groß Enzersdorf eine Landesförderungen eingeholt, die als Beitrag für Arten-, Klima- und Umweltschutz zu verstehen ist. Dies bedeutet einen weiteren Schritt, Niederösterreich als ökologisches Gartenland Nummer 1 in Europa zu positionieren“, informiert LAbg. René Lobner über die naturnahen Umgestaltungen. „Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein haben in der Stadtgemeinde Groß Enzersdorf einen besonders hohen Stellenwert. Die Projekte sind alsaktives Zeichen gegen den Klimawandel direkt vor der eigenen Haustüre zu sehen. Wenn Grünräume in Niederösterreich naturnah und zum Schutz von Nützlingen gestaltet und gepflegt werden, wird unser Bundesland der Verantwortung und Vorbildrolle unseren Bürgerinnen und Bürgern gegenüber gerecht.“

In Groß Enzersdorf wurde der Stadtpark als „Hildegard von Bingen“-Erlebnispark für alle Generationen neu inszeniert: Die Parkbesucherinnen und -besucher werden in die Welt der Heilkräuter eingeführt, die in der Region seit Jahrhunderten beheimatet sind. Verweil- und Genusszonen sind ein wichtiger Bestandteil dieses Gartenerlebnisses. Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec und alle Beteiligten freuen sich über die Unterstützung des Projektes und den Mehrwert den die Umgestaltung mit sich bringt.

Aktuell verzichten 478 Städte und Gemeinden in Niederösterreich bei der Pflege der öffentlichen Grünräume auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie auf Torf. 9 von 10 Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern wünschen sich naturnah gepflegte öffentliche Grünräume. Diese Grünflächen sind für Bewohnerinnen und Bewohner ein wichtiger Ort zum Verweilen und Aktivsein.

Hintergrund

Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel bzw. durch den Einsatz mechanischer oder thermischer Verfahren, wie Heißwasser, Flämmen oder Heißschaum, ersetzt. Gemeinden verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel und arbeiten mit organischen Düngern und Pflanzenstärkung, was den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens gewährleistet: Pflanzenvielfalt, dauerhafte Bepflanzungen mit Stauden und Gehölzen, Bodenpflege und die Schaffung natürlicher Nischen können Pflegearbeiten wie Bewässerung, Unkraut jäten oder auch Pflanzenschutzmaßnahmen minimieren. Die „Natur im Garten“ Gemeinden zeigen so, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt. Laufende Beratungen, der jährliche Grünraumpflegelehrgang und Webinare von „Natur im Garten“ Expertinnen und Experten unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen.


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