Seismik-Messgeräte suchen nach Heißwasser

Donnerstag, 23. Februar 2017AllgemeinesBürgerservice

Ungewöhnlich viele Kabel „zieren“ derzeit das Stadtbild von Groß-Enzersdorf…des Rätsels Lösung: Die Wien Energie führt derzeit und noch bis Ende März im Rahmen des Projekts "GeoTief Wien" im Gemeindegebiet von Groß-Enzersdorf Seismik-Messungen auf der Suche nach Heißwasservorkommen durch. Zu einer Informationsveranstaltung über dieses Projekt luden Bürgermeister Hubert Tomsic und die Wien Energie AG in den Stadtsaal von Groß-Enzersdorf, wo interessierte Bürger/innen die Möglichkeit hatten sich von einem Expertenteam alle Fragen zu diesem Thema beantworten zu lassen.

Bisherige Daten und Fakten lassen vermuten, dass es in tiefen Erdschichten im Osten Wiens große Heißwasservorkommen gibt, die für Wärme aus Geothermie (die Nutzung der Energie, welche unter der Erdkruste in Form von Wärme gespeichert vorliegt) genutzt werden könnten. Mittels sehr empfindlicher Mikrophone die untereinander mit Kabeln sowie einer Registriereinheit verbunden sind, werden im Untergrund reflektierte Signale aufgezeichnet. Dazu zieht ein Wanderkonvoi aus Impulsfahrzeugen durch das Messgebiet. Das Betriebsgeräusch dieser Messungen wird voraussichtlich 30 bis 60 Minuten lang zu hören sein. Die Untersuchungsergebnisse werden zeigen, ob es im östlichen Wiener Raum echte Potentiale für grüne Wärme aus Geothermie gibt. Alle Informationen über dieses Forschungsprojekt finden Sie unter www.geotiefwien.at

Bürgermeister Hubert Tomsic und ein Expertenteam der Wien Energie GmbH begrüßten zahlreiche interessierte Bürger/innen bei der Informationsveranstaltung über die Seismik-Messungen des Projektes „GeoTief Wien“.

Foto: Prof. Dr. Herbert Slad

Foto: Prof. Dr. Herbert Slad



Zurück

Top