Groß-Enzersdorf und seine jüdische Geschichte

09
NOV
18:00 Uhr
 
 

Veranstaltungsort: Treffpunkt: Kaiser Franz Josef-Straße 11

Wohl wenige Groß-Enzersdorfer und Groß-Enzersdorferinnen wissen, dass ihre Gemeinde eine von 15 niederösterreichischen Kultusgemeinden war, die 1938 vollständig ausgelöscht wurde.

Das Glaubenszentrum der einstigen jüdischen Gemeinde in Groß-Enzersdorf befand sich in der Kaiser Franz Josef-Straße und wurde von jüdischen Bürgerinnen und Bürgern die ab 1850 aus Galizien eingewandert waren, 1897 errichtet. Im Jahr 1938 zählte die jüdische Gemeinde in Groß-Enzersdorf an die 300 Personen. Ein großer Teil von ihnen wurde in Konzentrationslagern ermordet. 1962 fiel die Ruine des Gebäudes der Spitzhacke zum Opfer.

Seit 2019 werden in Groß-Enzersdorf "Steine der Erinnerung" verlegt. Diese sollen an jenen Orten sichtbar werden, an denen Menschen gelebt haben, die während des Nationalsozialismus vertrieben, deportiert oder ermordet wurden. Gemeinsam mit Frau Bürgermeister Obereigner-Sivec und dem Kulturstadtrat Martin Sommerlechner wollen wir den Vorfällen des 9. November 1938 gedenken.

Programm:

Ansprache 
Auszüge aus dem Bericht von Dr. Katz vom 9. November 1938 - gelesen von KStR Martin Sommerlechner
Entlang der "Steine der Erinnerung" geht es zum Rathaus
Präsentation des " RegioBioGraph" von und mit Dr. Georg Vogt im Rathaus




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