Ein Projekt endet – ein Verein startet: DANUBEPARKS geht den nächsten Schritt!

Montag, 15. September 2014

Die Abschluss-Konferenz des STEP 2.0 Projektes von DANUBEPARKS – Netzwerk der Donauschutzgebiete, vergangene Woche in Budapest, mündete unmittelbar in eine zukunftsweisende Veranstaltung: Die ersten Generalversammlung des neu gegründeten DANUBEPARKS Vereins wurde abgehalten.

Sitz des Vereins ist in Orth/Donau, zum Präsidenten wurde Carl Manzano, Direktor des Nationalpark Donau-Auen gewählt. Das Netzwerk bleibt weiterhin die starke Stimme für die Natur der Donau!

Der Budapester Zoo war am 11. September Schauplatz für die Abschluss-Konferenz des aktuellen DANUBEPARKS Projektes. Die rund 80 TeilnehmerInnen erhielten einen Überblick über Aktivitäten und Errungenschaften der Kooperation. Weiters wurde das Zukunftsprojekt DANUBEPARKS-Besucherzentrum im ungarischen Dömös vorgestellt und ein Einblick in kommende Aufgaben gegeben.
Als Rahmen-Programm wurde eine Foto-Ausstellung mit den schönsten Motiven aus allen Partner-Schutzgebieten eröffnet und ein Bildband vorgestellt.

Die Basis für die Zukunft des Netzwerks wurde am Folgetag, 12. September gelegt: Die erste Hauptversammlung des neu gegründeten DANUBEPARKS Vereins tagte!
12 Vollmitglieder aus neun Donauländern sowie vier Observer-Mitglieder bieten eine stabile Basis für Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch.
Die Arbeit wurde sofort aufgenommen und der Vorstand gewählt: Carl Manzano (Nationalpark Donau-Auen) übernimmt die Funktion des Präsidenten, Eszter Buchert (Duna-Drava Nationalpark, Ungarn) und Grigore Baboianu (Donau Delta Reservat, Rumänien) sind die Vizepräsidenten. Zum Generalsekretär wurde der bisherige Projektleiter Georg Frank ernannt, Sitz des Vereins ist das Nationalpark-Büro in Orth/Donau.

DANUBEPARKS - Netzwerk der Donauschutzgebiete
Trotz schwerwiegender menschlicher Eingriffe ist die Donau bis heute von überregionalem Wert für den Schutz der Artenvielfalt in Südosteuropa und stellt einen europaweit bedeutenden Naturraum dar. Die Schutzgebiete an der Donau sind wichtige Akteure für deren Schutz und donauweit mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert.
Bereits 2007 startete daher der Prozess zur Gründung eines Zusammenschlusses der Donau-Reservate, der Nationalpark Donau-Auen koordiniert seither diese Initiative.

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Das Netzwerk der Donauschutzgebiete nahm 2009 im Rahmen des Projekts DANUBEPARKS, gefördert vom EU-Programm ETZ-Südosteuropa, die Arbeit auf, das Projekt lief bis 2012. Das Folgeprojekt DANUBEPARKS STEP 2.0 führte die erfolgreiche Zusammenarbeit weiter, es endet diesen Herbst.

Ziele der Kooperation sind die Optimierung des Naturraum-Managements, Wissenstransfer, Entwicklung gemeinsamer Schutzkonzepte und Naturtourismus-Angebote, die Stärkung der internationalen politischen Stimme der Schutzgebiete durch donauweite Strategien sowie die Umsetzung beispielhafter Pilotprojekte.
Mit der Gründung des Vereins wird dem Netzwerk eine langfristige Perspektive und Struktur ermöglicht.

Für Presserückfragen:
Nationalpark Donau-Auen GmbH
Mag. Erika Dorn, Pressebetreuung
Tel.: +43 2212/3450-26, mobil: +43 676/84223526
e.dorn@donauauen.at
www.donauauen.at, www.danubeparks.org

Fotos: Abschlusskonferenz und Vereinssitzung von DANUBEPARKS in Budapest /
Credit Radoslava Dzhantova, Persina Nature Park. Im Kopacki Rit /Credit Archiv DANUBEPARKS. Der Abdruck oder die digitale Verwendung ist unter Nennung der Credits und im Zusammenhang mit Berichten über DANUBEPARKS honorarfrei.


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